Rotax Max Challenge 2018, Rennen 2 Mirecourt

Veröffentlicht von

Vive la France

 

Ihren zweiten Schlagabtausch in dieser Saison erlebten die Piloten der Rotax Max Challenge Switzerland auf der beliebten Kartanlage Mirecourt in Frankreich, erneut bei idealen Wetterbedingungen. Entsprechend wurden den Zaungästen viele spannende Rennen geboten.

 

Wie schon in Wohlen zur traditionellen Saisoneröffnung reisten zur 1,25 Kilometer langen Kartbahn von Mirecourt über 50 hochmotivierte Kartfahrer und ihre Teams sowie häufig auch ihre tatkräftig helfenden Eltern an, um diesen Motorsporttag gemeinsam und dabei möglichst erfolgreich zu zelebrieren.

 

Und wie schon in Wohlen durfte sich in der DD2 Schaltkart Kategorie Nico Brügger vom Team Speed Racing (FA Kart) als Finalsieger feiern lassen. Auch in der Kategorie DD2 Master bestätigte der Wohlen-Sieger Rinaldo Grämiger vom Team Grämi Power (Maranello Kart) seine Hochform mit einem erneuten Sieg. Auch in der Kategorie Club konnte sich letztlich Wohlen-Sieger Eric Müller vom Team Grämi Power (Maranello Kart) als Finalsieger durchsetzen, während in der kleinen Kategorie Master Werner Eichenberger vom Team S-Kart Racing Te (MS Kart) oben aus schwang. Einen neuen Finalsieger gab es in der Kategorie MAX mit Patrick David. In der Kategorie Junior gelang Agustin Mellors vom Kartclub Oerlikon (CRG) mit einem erneuten Sieg eine souveräne Bestätigung seines Wohlen-Sieges. Auch in der Nachwuchskategorie Mini meldete Joan Bischof vom Kartclub LMB Racing (CRG) mit einem erneuten Sieg seine Ambitionen an, während in der erfreulich grossen Kategorie Micro Ruben Ruckstuhl (CRG) seinen ersten Finalsieg feiern durfte.

Und das sind die wichtigsten Rennfacts aus den acht Meisterschafts-Kategorien:

In der erfreulich gewachsenen Kategorie Micro der Kleinsten, offen für 8- bis 10-jährige, startete Wohlen-Sieger Raoul Martinez auch in Mirecourt fulminant mit Trainingsbestzeit und zwei Vorlaufsiegen. Ausgerechnet im Finale lief es Martinez nicht mehr nach Wunsch. Er musste sich den stark aufkommenden Ruben Ruckstuhl und Paul Schön beugen und hinter Hector Gerling verpasste er als Vierter trotz schnellster Rennrunde sogar das Podest.

Einen höchst erfreulichen Renntag erlebte Wohlen-Sieger Joan Bischoff in der nächst höheren Kategorie Mini. Nach dem souveränen Gewinn des Zeitfahrens vor Philipp Loacker entschied Bischoff auch den ersten Vorlauf für sich und eroberte schliesslich mit schnellster Rennrunde vor Loacker und Tina Hausmann auch den wichtigen Finalsieg. Nur im zweiten Vorlauf musste Bischof nach einem Zwischenfall Federn lassen und sich hinter Sieger Loacker, Calvin Kunz und Tina Hausmann mit P4 begnügen.

In der Kategorie Junior ging es in Mirecourt ähnlich weiter wie es in Wohlen begonnen hatte. Agustin Mellors hatte erneut meistens die Nase vorne, wurde aber hart bedrängt von Bryan Laudenberg und Sacha Clavadetscher. Dieses Trio konnte sich bereits an der Tabellenspitze einigermassen etablieren, indem es die meisten Podestplätze besetzte. Im Zeitfahren war es Laudenberg, dem die schnellste Runde gelang. In den Vorläufen hiessen die Sieger Mellors vor Kai Traub sowie erneut Mellors vor Clavadetscher. Auch im Finale konnte Mellors niemand vom Thron stossen, in seinem Windschatten reihten sich nach beinharten Duellen Laudenburg und Clavadetscher ein.

In der Kategorie Club lieferten sich die drei bekannten Protagonisten erneut einen beinharten Kampf um die besten Rangierungen. Nach dem gewonnenen Zeitfahren vor Thierry Hartmann und Eric Müller und dem gewonnenen ersten Vorlauf sah es für Roy Ricklin noch richtig gut aus. Im zweiten Vorlauf drehte Hartmann auf und sorgte für ein Herzschlagfinale mit Ricklin und Müller die im Ziel gerade mal vier Zehntel trennten. Im Finale war es dann Wohlen-Sieger Müller, der sich um einen Wimpernschlag vor Hartmann und Ricklin den Sieg sicherte.

In der Kategorie Master gibt es wenig Neues. Nach Rang drei in Wohlen lieferte Werner Eichenberger in Mirecourt im Rahmen der Club-Rennen eine solide Leistung ab und distanzierte seinen einzigen direkten Gegner Max Urech souverän.

In der beliebten Kategorie Max fuhr vorerst Bryan Gerber einen Hauch vor Rolf Biland und Patrick David die Bestzeit im Zeitfahren. Danach drehte David das Geschehen zu seinen Gunsten und gewann alle Rennentscheidungen. In den Vorläufen teilten sich die restlichen Podestränge Biland und Gerber auf. Im Finale eroberte Yannick Senn Rang zwei vor Biland, während Gerber nach einem Zwischenfall Letzter wurde.

In der Kategorie DD2 sicherte sich Mike Zürcher vor Pascal Carigiet die Qualibestzeit. Den ersten Vorlauf gewann dann Carigiet sehr deutlich vor Wohlen-Sieger Nico Brügger, der im Zeitfahren nur Zehnter war. Das war dann aber auch die einzige Schwäche von Brügger. Den zweiten Vorlauf gewann er vor Rinaldo Grämiger und Giuliano Cucciolillo. Im Finale siegte er mit deutlichem Vorsprung vor den beiden bis zur Ziellinie kämpfenden Mike Zürcher und Carigiet, der sich noch die Zusatzpunkte für die schnellste Rennrunde sicherte.

Eine tolle Leistung zeigte Wohlen-Sieger Rinaldo Grämiger in der in das DD2-Feld integrierten Kategorie DD2 Master, die mit der Maximalpunktzahl belohnt wurde. Mit deutlichem Rückstand waren Philipp Wigert und Mio Milic seine nächsten Verfolger.

Der nächste Lauf zur Rotax Max Challenge Schweiz findet am 08. Juli auf der bekannten Kartpiste 7 Laghi bei Pavia in Norditalien statt.

Kommentar verfassen