Veröffentlicht von An der in diesem Jahr erstmals durchgeführten Rotax SIM-Racing Challenge waren die Schweizer Jan Schwitter, Sven Haug, Mario Sidler sowie Alain Carigiet am Start. Jan Schwitter ist nach den Qualifikationszeitfahren auf dem 10. Gesamtrang und hat sich als einziger Schweizer für das Pré-Finale qualifiziert.
Modus SIM-Racing
Alle Piloten absolvieren mehrere Qualifikationstrainings, die besten 72 Piloten können an den zwei Pré-Finale teilnehmen (je 36 Piloten). Die besten 18 Piloten jedes Pré-Finales starten im Final.
Reglement als PDF
Der Schweizer Rotax Meister der Kategorie DD2 2018 ist auch 2020 aktiv, geplant war eine Teilnahme mit dem Team FM Racing an der Rotax Euro Trophy in der Kategorie DD2.
Momentan sind jedoch alle „physischen“ Trainings- und Rennen anulliert, also bleibt nur das Training im Kraftraum oder SIM-Racing.
Der Werdegang im Motorstport von Jan begann mit Kart, er hat danach einen Ausgleich für Zuhause gesucht. Im SIM-Racing begann er mit rFactor und praktiziert momentan iRacing.
Jan began 2009 mit rFactor und wechselte 2011 auf iRacing, für das Training zur Rotax SIM-Challenge trainierte Jan eine bis zwei Stunden pro Tag.
Für SIM-Racing benötigt man laut Jan (Fahrzeug Skip Barber, Nr. 427) nicht viel, eine gute Software (i-Racing ist zu empfehlen) und ein gut gewarteter Rechner mit den entsprechenden Hardware-Teilen (Grafikkarte). Die wichtigste Kompenente ist ein Lenkrad mit Force-Feedback, damit man spürt was das Auto macht.
Jan ist ein Allrounder und ist in der ILMS sowie im LMP2 und den ProMazda (ähnlich F3) anzutreffen, er ist in vielen Autos unterwegs und wie im Kart auch dort „konkurrenzfähig“.
Auf die Frage wo der Unterschied vom echten Auto zum SIM ist, sagt Jan:
iRacing kommt schon sehr gut an das Echte dran, würde sagen das Beste was es auf dem Markt gibt.Leider wird nicht alles so gut übertragen wie im echten Auto, so das einem teilweise leicht das Gefühl vom Hintern fehlt (lacht).
Jan Schwitter
In der Rotax SIM-Meisterschaft konnte Jan von über 300 Fahrern den 10. Platz belegen, jedoch musste er sich durch seine noch geringe Erfahrung mit dem „Skip Barber“-Fahrzeug mit nur 0,32 Sekunden Rückstand zufrieden geben.
Der nächste Einsatz ist diesen Sonntag, 3. Mai 2020 im Pré Finale und Finale der Rotax SIM.
Der Sieger nimmt am Rotax Max Weltfinale 2019 in Bahrain im Rotax E-Kart teil.
Jan Schwitter hat die Möglichkeit als erster Pilot in diesem Jahr einen Weltfinalsplatz in Bahrain zu ergattern. Jan, wie stehen deine Chancen?
Bin mit der aktuellen Lage zufrieden, und hoffe auf ein Top3 Ergebnis, doch ich muss realistisch bleiben und zuerst überleben, da viele Fahrer doch wenig Erfahrung mit Sim-Racing haben…Die Pace sollte für die Top5 aber sicher da sein.
Jan Schwitter
Jan Schwitter ist LIVE am Sonntag, 3. Mai 2020 zu sehen: