Volle Felder am Rotax Pfingstrennen in Wohlen

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Der Pfingstmontag ist Renntag, am 6. Juni 2022 fanden sich 93 Starter bei sonnigem Wetter auf der Kart-Bahn in Wohlen ein. In allen Kategorien fanden spannenden Kämpfe um die Positionen statt. Das zahlreich erschienene Publikum konnte einen guten Einblick in die Kartszene in den Boxen und auch auf der Piste erleben. Hautnah konnte das konzentrierte Arbeiten der Piloten, Mechaniker, Väter und Mütter an den Karts beobachtet werden.

In der Rotax Max Challenge ist das technische Reglement sehr streng ausgelegt, beim Motor ist keinerlei Bearbeitung erlaubt, aus diesem Grund sind die Motoren alle versiegelt, dies bedeutet nur zertifizierte Service Center dürfen den Motor revidieren. Am Rennen werden alle Karts mehrfach kontrolliert, bevor sich die Karts in die Startaufstellung begeben, wird geprüft, ob das Material auch korrekt registriert wurde. Jeder Pilot darf maximal 1 Chassis, 2 Motoren sowie 1 Satz Trocken- und Regenreifen einsetzen, dies wird mittels einem Barcode-Scanner verifiziert. Nach dem Rennlauf wird das Minimalgewicht gewogen und die Technischen Kommissare kontrollieren die Regelkonformität des eingesetzten Materials.

Micro: Viele Neueinsteiger – Sieg für Ronja Rieder

Mit 14 Piloten war das Micro Feld sehr gut besetzt. Bereits im Zeitfahren bevorzugte Ronja Rieder den ersten Rang, danach folgte Iven Ammann und der Sieger von Franciacorta, Mattia Maiolo. Im ersten und zweiten Lauf folgte hinter Rieder und Amman jeweils Alexander Christov. Im Finallauf konnte Robin Rieder Rang zwei hinter Ronja Rieder einnehmen, gefolgt von Iven Amman, Alexander Christov und Nicola Frigg.

Mini: Reger Betrieb hinter Paul Schön

Im Zeitfahren knüpft Paul Schön nahtlos seinen Erfolgen in der Micro Klasse vom letzten Jahr an, er gewinnt souverän. Dahinter setzen sich Florin Eggenberger und Kalen Dassanayake. Kalen belegt im zweiten Lauf Rang zwei vor Patrick Negura und Leo Gonzalez. Leo verbessert sich in Lauf zwei auf den 2. Rang, knapp vor Kalen Dassanayake. Den Finallauf gewinnt Paul Schön vor Leo Gonzalez und Patrick Negura.

Junior: Leo Gubser stark unterwegs

Leo Gubser hat die richtige Linie gefunden, im Zeitfahren reicht es ihm knapp, mit 31 Tausendstel Vorsprung vor Tino Sidler auf Rang eins. Calvin Kunz und Lenny Nevio Passeggio folgen auf den Plätzen. Leo Gubser kann auch im zweiten Lauf Distanz zu seinen Verfolgern halten, Passeggio ist auf Rang 2 danach folgen Calvin Kunz und Colin Meier. Tino Sidler hat einen Ausfall. In Lauf zwei kann sich Sidler wieder auf Rang 2 vorkämpfen, aber auch diesen Lauf gewinnt Leo Gubser. Lenny Nevio Passeggio belegt Rang drei vor Dario Steger. Auch den Final gewinnt Leo Gubser, vor Tino Sidler und Lenny Nevio Passeggio.

Max: Baeriswyl fährt allen davon

Bereits im Zeitfahren ist Alain Baeriswyl schnell unterwegs, er holt die Pole Position für den ersten Vorlauf mit einer Zeit von 39,648 Sekunden. Im ersten Lauf gibt er die Position nicht mehr ab, Samuel Sätteli fährt zwar um 0,003 Sekunden Schneller als Baeriswyl, jedoch reicht ihm dies nur auf Rang zwei vor James Bischof und Samuel Ifrid. Im zweiten Lauf kann sich Sätteli behaupten, er gewinnt vor Baeriswyl, James Bischof und Samuel Ifrid. Im Finallauf gewinnt Baeriswyl knapp vor Samuel Ifrid und James Bischof, Sätteli belegt Rang vier vor Rico Bleiker Luca Pozzo.

Max Master: Martin Pasandin souverän unterwegs

In der Kategorie Max Master fährt Martin Pasandin mit 40,540s die schnellste Zeit vor Miro Svagusa (40,866s) und Peter Spengler (40,969s). Im ersten Lauf kann Peter Spengler den zweiten Rang hinter Martin Pasandin und vor Miro Svagusa halten. Im Finallauf gewinnt Martin Pasandin vor Andreas Peter und Miro Svagusa, Peter Spengler hat einen Ausfall.

DD2: Mike Zürcher knapp durch Giuliano Cucciolillo geschlagen

Giuliano Cucciolillo fährt im Zeitfahren mit 39,498s die Pole-Position für den ersten Vorlauf heraus, Philipp Loacker folgt vor Mike Zürcher und Mattia Banella. Den ersten Vorlauf gewinnt Cucciolillo vor Zürcher und Michael Kunz. Im zweiten Lauf wechselt die Spitze, Mike Zürcher gewinnt mit 0,905s Vorsprung vor Giuliano Cucciolillo und Mattia Banella. Livio Pinti belegt Rang vier vor Philipp Loacker und Michael Kunz.

Der Finallauf geht knapp zugunsten von Giuliano Cucciolillo aus, er gewinnt mit 0,426s Vorsprung vor Mike Zürcher und Philipp Loacker. Auf Rant vier folgt Gianluca Coppola vor Gino Wessner und Eric Müller.

DD2 Master: Sieg für Alessandro Glauser

Alessandro Glauser holte sich die Pole im Zeitfahren mit 39,701s vor Jan Adriano (39,762) und Stefan Dudler 39,830s. Im ersten Vorlauf setzt sich Jan Adriano an die Spitze, vor Alessandro Glauser und Stefan Dudler, Michael Hitchcock und Marcel Möckli folgen auf den Plätzen. Die Rangliste in Lauf zwei ist auf den ersten fünf Plätzen identisch. Den Finallauf gewinnt Alessandro Glauser vor Michael Hitchcock und Stefan Dudler. Jan Adriano, welcher das Rennen angeführt hatte, hatte einen technischen Defekt.

Ranglisten

Infos zum Rennen

Das nächste Rennen findet am 10. Juli 2022 in Vesoul (F) statt.