Am 10. Juli 2022 war die Rotax Max Challenge Schweiz in im französischen Vesoul zu Gast, Die Rotax Max Piloten konnten Ihr können bei sommerlich heissen Temperaturen beweisen. Die 1100m lange Piste wurde im schnellen Bereich nach der Zielgerade neu asphaltiert was zu weniger Erschütterungen beim Fahren und zu schnelleren Rundenzeiten führte.
Micro – Sieg für Maiolo
Im Zeitfahren hatte Leopold Juch die Nase vorn, er konnte Iven Ammann und Thimo Gertsch knap auf Abstand halten. Leopold Juch wurde im ersten Lauf auf Rang drei verwiesen, gewonnen hatte Mattia Maiolo vor Iven Amman. Den zweiten Lauf gewann ebenfalls Mailo, knapp vor Ronja Rieder und Leopold Juch. Iven Amman konnte den zweiten Lauf nicht beenden, da er in der zweiten Kurve nach dem Start in einen Unfall mit Mattia Maiolo verwickelt war. Das Finalrennnen gewann ebenfalls Maiolo, vor Ronja und Robin Rieder. Nicola Frigg folgte vor Thimo Gertsch.
Mini – Paul Schön beweist sein Können
Die Mini hatten für das Rennen eine ungewohnte Herausforderung zu meistern, alle Mini Piloten bekamen am Samstagmorgen einen per Los zugeteilten Motor inklusive Vergaser und Auspuff. Die zugelassenen Übersetzungen waren ebenfalls limitiert. Die Piloten nahmen die Herausforderung an, die Betreuer haderten noch etwas mit der neuen Situation.
Der Meisterschaftsleader Paul Schön zeigte bereits im Zeitfahren dass er auch mit ausgelosten Motoren der schnellste ist, er belegte Rang 1 vor Patrick Negura und Kalen Dassanayake. Im ersten Lauf sah die Rangliste gleich aus. Im zweiten Lauf konnte sich Leo Gonzalez auf den dritten Rang vorkämpfen. Den Finallauf gewann Paul Schön vor Patrick Negura und Leo Gonzalez.
Ob mit eigenem Motor oder mit einem zugelosten Motor, Paul Schön hat gezeigt, dass er die Fähigkeit hat, sich an die Situation anzupassen.
Info: Die Rotax Max Challenge Meisterschaft wird in über 50 Ländern organisiert, jeweils die besten Piloten jedes Landes können am Weltfinale teilnehmen. Die Besonderheit der Rotax Max Challenge besteht darin, dass am Weltfinale jedem Piloten ein komplettes Kart zugelost wird (Chassis, Motor, Vergaser, Auspuff). Derjenige Pilot welcher am Weltfinale gewinnen will, muss nicht nur schnell Kartfahren können, sondern sich vor allem auch rasch auf neue Situationen einstellen und unter den gegebenen Umständen das Beste herausholen.
Die Mini-Piloten hatten an diesem Rennen die Möglichkeit, einmal „Weltmeisterschaftsfeeling“ im Motorenbereich zu schnuppern.
Junior – Tino Sidler gut in Form
Bei den Junioren konnte Tino Sidler das Qualifying für sich entscheiden, dahinter folgte Colin Meier und Christopher Holst. Im ersten Lauf konnte sich Lenny Nevio Passegio auf den zweiten Rang vorarbeiten, gefolgt von Leo Gubser. Tino Sidler behielt Rang eins. Das Klassement vom zweiten Lauf und des Finallaufes war identisch, Sidler vor Passeggio und Gubser. Colin Meier, welcher im Zeitfahren Rang zwei belegte, folgte auf Rang vier vor Christopher Holst und Nora Loacker.
Max – Joan Bischof vorne weg
Der Sieger von Wohlen, Alain Baeriswyl, holte sich die schnellste Zeit im Zeitfahren, vor Joan Bischof und Samuel Ifrid. Baeriswyl konnte sich im ersten Lauf an der Spitze halten, Ifrid fuhr auf Rang zwei vor und Joan Bischof belegte Rang drei. Der französische Gastfahrer Mathieu Barbier belegtte Rang 4 vor James Bischof und Luca Pozzo. Im zweiten Lauf konnte sich Luca Pozzo auf rang drei vorarbeiten, vor Kilian Boss und Joan Bischof. Ifrid belegte Rang eins vor Alain Baeriswyl. Letztendlich triumphierte Joan Bischof im Finallauf vor Mathieu Barbier und Samuel Sätteli. Baeriswyl musste mit Rang 4 vorlieb nehmen vor Kilian Boss und Samuel Ifrid.
Max Master – Martin Pasandin… vor allen
Bei der Kategorie Max Master sticht Martin Pasandin hervor, der „blaue Pfeil“ ist nur mit dem ersten Rang zufrieden. Er gewann das Zeitfahren vor Miro Svagusa und Erik Juch. Im Lauf zwei gewann Miro Svagusa, Martin Pasandin hatte zu engen Kontakt mit den anderen Piloten, dass er aufgrund eingerückten Spoilers eine Zeitstrafe bekam. Im Finallauf schlug Pasandin wieder zu und gewann vor Erik Juch und Miro Svagusa.
DD2 – Livio Pinti kratzt am Thron von Philipp Loacker
Das Zeitfahren der DD2 Master dewann Philipp Loacker vor Michael Kunz und Livio Pinti, Giuliano Cucciolillo folgte vor Mattia Banella und Fabian Bregenzer. Pinti konnte im zweiten Lauf die Verfolgung von Loacker aufnehmen, vor Cucciolillo und Kunz. Im Finallauf gewann Philipp Loacker vor Livio Pinti und Giuliano Cucciolillo. Michael Kunz folgte vor Bryan Gerber und Fabian Bregenzer.
DD2 Master – Michael Hitchcock behält den Überblick
Im Zeitfahren konnte Hitchock die Pole herausfahren, knapp vor Jan Adriano und Stefan Dudler. In Lauf eins war die Rangverteilung der ersten drei identisch, auf Rang vier folgte Gilberto Loacker vor Tommaso Daniele und Daniel Schaub. Hitchcock konnte auf im Finallauf Punkten und distanzierte Dudler und Tommaso Daniele. Jan Adriano belegte Rang vier vor Dimo Notarfrancesco und Gilberto Loacker.
Das nächste Rennen ist eine Doppelveranstaltung, RMC 4 am Samstag und RMC 5 am Sonntag.
Alle Informationen zu Lévier vom 13./14. August 2022 hier.