Dieses Wochenende war die Rotax Max Challenge Schweiz im französischen Lévier zu Gast. Die Piste wurde dieses Jahr komplett mit einem neuen Belag versehen, welche auch zu merklich schnelleren Rundenzeiten führte. Bei Temparaturen über der 30 Grad Grenze am Freitag und am Samstag gab es dann am Sonntag eine deutliche Abkühlung mit einsetzendem Regen am Nachmittag.
An diesem Wochenede wurden am Samstag sowie am Sonntag jeweils eine komplette Rennveranstaltung mit Zeitfahren – Vorläufen sowie Finalen durchgeführt.
Micro: Reger Wechsel an der Spitze
Der Samstag gehört bis am Finallauf Ronja Rieder, sie gewinnt das Zeitfahren vor Thimo Gertsch und Iven Ammann. Im Finallauf geligt es Iven Amman Ronja Rieder zu bezwingen, er gewinnt hauchdünn mit 0.107 Sekunden Vorsprung. Auf Rang drei folgt Thimo Gertsch vor dem französischen Gastfahrer Maël Girardet.
Auch am Sonntag führ Ronja das Zeitfahren an, wieder vor Thimo Gertsch. Den dritten Rang erreicht Robin Rieder vor Leopold Juch. Diesmal kann Ronja den ersten Lauf noch gewinnen, vor Maël Girardet und Robin Rieder. Im zweiten Vorlauf gewinnt Leopold Juch vor Iven Amman und Maël Girardet.
Maël Girardet setzt sich im Finallauf in der zweitletzten Kurve vor Leopold Juch und gewinnt das Rennen. Iven Amman folgt auf Rang drei vor Ronja Rieder und Mattia Maiolo.
Mini: Paul Schön gewinnt
Im Samstagsrennen setzt sich Paul Schön im Zeitfahren an die Spitze, gefolgt von Patrick Negura und Kalen Dassanayake. Auch das Finalrennen gewinnt Paul Schön, vor Florin Eggenberger und Leo Gonzalez.
Am Sonntag kann Leo Gonzalez im Zeitfahren auf Rang drei vorfahren, die Pole für den ersten Vorlauf hat Paul Schön vor Patrick Negura. Der Zieleinlauf im ersten und zweiten Vorlauf ist wie eingefroren, die gleiche Reihenfolge wie im Zeitfahren.
Das Finalrennen gewinnt wieder Paul Schön, diesmal vor Kalen Dassanayake und Patrick Negura. Leo Gonzalez belegt Rang vier.
Junior: Tino Sidler „fast“ unschlagbar
Tino Sidler gewinnt das Zeitfahren vom Samstag vor Lenny Nevio Passeggio und Leu Gubser. Im Vorlauf eins gewinnt Tino vor Leo Gubser und Lenny Nevio Passeggio. Den Final kann Sidler ebenfalls für sich entscheiden, auf Rang zwei folgt Nils Müller vor Colin Meier.
Am Sonntagsrennen ist wieder Sidler im Zeitfahren vorne, vor Leo Gubser und Colin Meier. Lenny Nevio Passeggio kann Colin Meier in Lauf zwei vom dritten Rang verdrängen.
Der zweite Vorlauf startet im Regen und Leo Gubser setzt seinen Kart in der ersten Runde ende Zielgerade ins Kies. Es gelingt Leo Gubser, trotz seines Zeitverlustes, den Vorlauf vor Tino Sidler und Lenny zu gewinnen.
Das Finalrennen gehört dann wieder Tino Sidler, er gewinnt vor Lenny Nevio Passeggio und Leo Gubser.
Max: Wie schon im Vorjahr, Doppelsieg für Samuel Ifrid
Mit 46,989 Sekunden holt sich Samuel Ifrid den Pistenrekord in der Max Kategorie, er gewinnt das Zeitfahren vor Samuel Sätteli und Luca Pozzo. Samuel Schär folgt auf Rang vier vor Nicolas Mühlebach und Joan Bischof. Auch das Finale dominiert Samuel Ifrid, er gewinnt mit einem Vorsprung von 2,988 Sekunden vor Samuel Sätteli und Luca Pozzo. Den vierten Rang erreicht Samuel Schär vor Alain Baeriswyl und Yanick Senn.
Das Zeitfahren des Sonntagsrennen gewinnt Nicolas Mühlebach vor Luca Pozzo und Samuel Ifrid, Joan Bischof, Alain Baeriswyl und Samuel Sätteli folgen auf den Plätzen.
Im zweiten Vorlauf, mit nasser Piste, setzt sich Alain Baeriswyl an die Spitze, vor Samuel Ifrid und Yanick Senn.
Bei trockenen Bedingungen im Finalrennen gewinnt Samuel Ifrid, vor Nicolas Mühlebach und Yanick Senn. Auf Rang vier folgt Alain Baeriswyl vor Augustin Mellors und Luca Pozzo.
Max Master: Samstagssieger Pasandin / Sonntagssieger Wenger
In der Rotax Max Master Kategorie der über 32-Jährigen gewinnt Kurt Wenger das Zeitfahren mit einem Vorsprung von 0,2 Sekunden vor Martin Pasandin und Miro Svagusa. Der Zieleinlauf in Vorlauf eins ist mit dem Zeitfahren identisch, im zweiten Lauf siegt Miro Svagusa vor Kurt Wenger und Andreas Peter, Martin Pasandin fällt aus.
Im Finale gewinnt Martin Pasandin vor Miro Svagusa und Andreas Peter, Kurt Wenger kann nur eine Runde absolvieren.
Am Sonntag ist Kurt Wenger wieder der Zeitfahr-Führende vor Martin Pasandin und Miro Svagusa. Auch in der Endabrechnung ist Kurt Wenger vorneweg, er gewinnt das Finale vom Sonntag vor Martin Pasandin und Miro Svagusa.
DD2: Philipp Loacker distanziert das Feld
Am Samstag übernimmt Philipp Loacker die Führung im Zeitfahren, er gewinnt mit der Bestzeit 46,248s, 72 Tausendstel vor Michael Kunz und Livio Pinti. In beiden Vorläufen heissen die ersten drei: Loacker-Kunz-Zürcher.
Auch das Finalrennen gewinnt Philipp Loacker, vor Mike Zürcher und Michael Kunz. Livio Pinti folgt auf Rang vier vor Alessio Barone und Fabian Bregenzer.
Philipp Loacker setzt sich auch im Zeitfahren des Sonntagsrennen vor Mike Zürcher und Fabian Bregenzer, Livio Pinti und Michael Kunz folgen auf Rang vier und fünf.
Im ersten Vorlauf fährt Loacker vorne weg, es folgt Livio Pinti vor Bregenzer und Michael Kunz. Auf regennasser Fahrbahn gewinnt Mike Zürcher vor Bryan Gerber und Thierry Mäder.
Den Finallauf gewinnt Michael Kunz vor Fabian Bregenzer und Eric Müller, Bryan Gerber und Giuliano Cucciolillo folgen auf den Plätzen.
DD2 Master: Jan Adriano vorneweg
Jan Adriano belegt im Zeitfahren mit 46,438s den ersten Platz, vor Michael Hitchcock und Stefan Dudler. Im ersten Lauf kann sich Marcel Möckli auf den dritten Rang vorarbeiten vor Stefan Dudler und Tony Teixeira. Im Finalrennen siegt Jan Adriano vor Michael Hitchcock und Stefan Dudler, welcher Möckli auf den vierten Rang verdrängt.
Im Sonntagsrennen ist Jan Adriano der schnellste Zeitfahrer, knapp gefolgt von Stefan Dudler und Michael Hitchcock. Im Zweiten Lauf übernimmt Stefan Dudler den ersten Rang vor Michael Hitchcock und Dimo Notarfrancesco.
Den Finallauf kann Jan Adriano gewinnen vor Michael Hitchcock und Stefan Dudler, Werner Eichenberger folgt auf Rang vier vor Tony Teixeira.
Nächste Veranstaltungen:
Samstag, 17. September 2022: Herbst-Kart Cup in Wohlen mit allen Rotax Kategorien.
Samstag, 1. Oktober: Finalrennen Rotax Max Challenge Schweiz in Wohlen.