Zweiter Halbzeitstart mit Überraschungen

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Rotax Max Challenge 2014, Lauf 4, Lévier (F)

Mit dem vierten Lauf der Schweizer Rotax Max Challenge startete die zweite Halbzeit. Die Rennen auf der 1200 m langen Piste in Septfontaine bei Lévier (F) boten einmal mehr viele spannende Zweikämpfe und Entscheidungen.

Beim ersten Lauf der zweiten Meisterschafts-Halbzeit nach der Sommerpause lieferten sich 50 Schweizer Rotax Max-Piloten in sieben Kategorien spannende Rennen. Auf dem attraktiven Circuit de l’Enclos, westlich von Neuenburg im französischen Jura gelegen, konnten sich bei idealen Wetterbedingungen zwar einige Favoriten durchsetzen und ihre Meisterschaftsführung ausbauen. Es gab aber auch Überraschungen und interessante Positionsverschiebungen, zumal dank der Regelung mit zwei Streichresultaten noch nichts entschieden ist.

Souverän, wie schon in den bisherigen Rennen, dominierte Profipilot Kevin Lüdi vom Team Spirit Racing erneut die Königsklasse DD2 und zementierte damit seine Titelambitionen. Die weiteren Kategoriensiege feierten Andreas Brändli in der Kategorie DD2 Master, Nikolaj Rogivue in der Kategorie Senior, Max Säuberli bei den Master, Laura Ehren in der Kategorie Club, Yannik Brandt (Junior), Jasin Ferati (Mini) und Mattia Banella (Micro).

In der Kategorie MICRO traten nur die drei Erstplazierten der Meisterschaft an. Nach seiner Absenz im Sundgau knöpfte der zweifache Saisonsieger Mattia Banella nahtlos an seine bisherigen Erfolge an und dominierte seine Konkurrenten über das ganze Wochenende. Mit dem Punktemaximum setzte sich der Tony Kart-Pilot vom Blacky Racing Team mit einem souveränen Vorsprung an die Tabellenspitze. Michael Hunsperger wurde trotz einer 10-Sekunde-Strafe in einem Vorlauf Zweiter vor Mario Tomasini, der mit Rang 3 auch in der Meisterschaft auf Rang 3 abrutschte.

In der Kategorie MINI gab der Sundgau-Finalsieger Jasin Ferati erneut tüchtig Gas. Der junge Kosmic-Pilot vom Team Spirit Racing entschied das Zeitfahren und alle Rennläufe für sich. Mit dem Punktemaximum – Ferati eroberte sich erstmals auch die Zusatzpunkte für die schnellsten Rennrunden – schloss er bis auf einen Punkt auf Mario Sidler auf, der sich nach zwei zweiten Rängen in den Vorläufen im Finale mit Rang 3 begnügen musste. Zweiter des Finales wurde Alexander Fach, was ihn aber nicht davor bewahrte, in der Meisterschaft knapp hinter Ferati auf Rang 3 zu rutschen, womit nun drei junge Wilde innerhalb von drei Punkten klassiert sind. Für Spannung ist gesorgt!

Favorit und Tabellenleader Yannik Brandt vom Team Spirit Racing konnte sich in der erneut stark besetzten Kategorie JUNIOR einmal mehr gegen seine Konkurrenten durchsetzen und nach zwei Siegen in den Vorläufen auch mit einem Finalsieg glänzen. Teamkollege Julien Apotheloz gewann zwar das Zeitfahren, im ersten Rennen musste er aber mit P7 einen Rückschlag hinnehmen. Im zweiten Vorlauf und im Final korrigierte er das Ergebnis mit Rang 2, womit er auch in der Meisterschaft sicherer Zweiter blieb. Ein grosser Schritt nach vorne gelang Luca Mühlemann vom Kart-Team Meier. Mit Rang 3 im Finale kletterte er von P9 in der Tabelle auf Rang 3.

In der Kategorie CLUB zeigte Laura Ehren den Jungs wie schon in Mirécourt, wo es lang geht. Die Kosmic-Pilotin von Spirit Racing dominierte ihre Konkurrenten von A bis Z. Auf den Sieg im Zeitfahren folgten zwei Vorlaufsiege. Danach feierte Laura Ehren auch noch den Finalsieg, kassierte alle Zusatzpunkte für die schnellsten Rennrunden und übernahm von Hauptgegner Eric Müller die Tabellenspitze. Müller punktete in allen Rennen als Zweiter, Fabian Heggli blieb somit bei allen Entscheidungen Rang 3.

In der Kategorie MASTER spitzte sich der Zweikampf zwischen Max Säuberli vom Kart-Club Frick und Roger Heiniger vom Kart-Club Wohlen einmal mehr zu. Im Zeitfahren und im 1. Vorlauf setzte sich jeweils Heiniger vor Säuberli durch. Danach wendete sich das Blatt. Säuberli konnte den zweiten Vorlauf und auch das Finale für sich entscheiden. Heiniger hielt sich aber schadlos mit den schnellsten Rennrunden und dem Gewinn der wertvollen Zusatzpunkte. Auf Rang 3 fuhr Max Urech, der damit knapp den dritten Tabellenrang behauptete.

Ausgeglichen und mit einer breiten Spitze auf hohem Niveau präsentierte sich erneut die Kategorie SENIOR. Als erfolgreichster Pilot konnte sich wie schon im Sundgau Nikolaj Rogivue in Szene setzen. Der Kosmic-Pilot von Spirit Racing holte sich nach P2 im Zeitfahren sämtliche Laufsiege und zementierte damit die Tabellenspitze, zumal er nun seine schwächsten Resultate von Mirécourt streichen kann. Immer besser in Form kam Giuliano Cucciolillo, der mit P3 im Finale einen Sprung auf den dritten Meisterschaftsrang machte. Michel Biffiger rettete sich nach einem durchzogenen Weekend im Finale auf P3. Die wichtigen Zusatzpunkte für die schnellsten Rennrunden sicherte sich Fabio Steger, der nach der Trainingsbestzeit und P8 in den Vorläufen auch im Finale nur auf Rang 6 kam.

Kevin Lüdi, der Kart-Profi vom Team Spirit Racing, war bei den spektakulären Schaltkarts der Kategorie DD2 auch in Lévier eine Klasse für sich. Er gewann zum vierten Mal diese Saison das Finale und holte sich zum dritten Mal sämtliche Zusatzpunkte für die schnellsten Rennrunden. Während die hinter ihm Klassierten für einmal nicht wunschgemäss auf Touren kamen, positionierte sich der bisher etwas glücklose Pascal Carigiet bei allen Entscheidungen souverän auf Rang 2, womit er auch in der Tabelle wieder den Anschluss an die direkten Verfolger von Lüdi herstellte. Der Meisterschaftszweite Damian Frizzi betrieb mit Rang 3 Schadensbegrenzung. Über Rang 4 freute sich der 16-jährige ADAC Formal Master-Pilot Giorgio Maggi, der mit Blacky Racing bei einen Gaststart wieder einmal Kart-Atmosphäre schnupperte. Der Meisterschaftsdritte Dario Santoro fiel nach P3 im Quali weit zurück und musste sich Finale wieder auf P6 zurück kämpfen.

In der kleinen, in die DD2 integrierten Kategorie DD2 MASTER, konnte Tabellenleader Andreas Brändli vom KCO bereits seinen dritten Vollerfolg buchen und nebst allen Entscheidungen auch die 5 wichtigen Zusatzpunkte für die schnellsten Rennrunden ergattern. Alex Gansloweit fuhr zwar im ersten Vorlauf als Erster über die Ziellinie, im Finale blieb ihm aber P2 vor Brändlis Teamkollege Stefan Boller.

 

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Ein Kommentar

  1. Die zweite Halbzeit der RotaxMax – Rennserie Saison 2014 hat mit Levier sein fortlauf erlebt.Der RMC.5..in Vesoul kann kommen.Es gab durchwegs spannende Rennläufe aller Kategorien.Und es ist schön den ganz Jungen zuzusehen.Man spreche für alle Racingteams gehört ein Dankeschön an die RotaxMax-Organisation und Ihre Helfer ,auch wenn man manchmal nicht immer einig ist mit den Entscheidungen,sowie an das Kartbahnunternehmen in Levier das wir alle hier wieder ein Rennen absolvieren durften.Petrus spielte zum Glück diesmal auch mit.In diesem Sinne bis Vesoul.BFH-Racing-St.Gallen

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