Rotax Max Challenge 2014, Lauf 5, Vesoul (F)
Bei sonnig idealen Wetterbedingungen lieferten sich die Piloten der Schweizer Rotax Max Challenge anlässlich des fünften von sechs Läufen viele spannende und unfallfreie Rennen mit knappen Entscheidungen. Gefahren wurde auf der 1100 m langen Piste in Vesoul (F), rund 130 km westlich von Basel.
Die Rotax Max Challenge neigt sich dem Ende zu. Entsprechend fokussiert kämpfen die Piloten und Pilotinnen um die Meisterschaft. Die ist bei den meisten noch lange nicht in trockenen Tüchern. In diversen Kategorien sind noch beinharte Duelle um die begehrten Titel im Gange. Es sind knappe Entscheidungen im letzten Rennen zu erwarten, zumal jedem Pilot zwei Streichresultate zur Verfügung stehen.
In der Königskategorie DD2 tauchte Tabellenführer Kevin Lüdi nach einem Zwischenfall auf Rang 8 ab, während Zanardi-Pilot Pascal Carigiet vom Kart-Club Oerlikon alles nach Wunsch lief und er souverän den Tagessieg feiern konnte. In der Kategorie DD2 Master wiederholte Andreas Brändli seinen Sieg von Lévier, dies gelang auch Nikolaj Rogivue in der Kategorie Senior. Die weiteren Kategoriensiege feierten Max Säuberli in der Kategorie Master, Eric Müller in der Kategorie Club, Yannik Brandt bei den Junioren, Jasin Ferati bei den Mini und erstmals Michael Hunsperger in der Kategorie Micro.
In der Kategorie MICRO bestritt der bei der Talentsichtung in Bonaduz entdeckte Sacha Clavadetscher seine allerersten Rennen und verbesserte sich dabei konstant. Ganz vorne machte ein anderes, ebenfalls bei der Nachwuchsförderung in Bonaduz entdecktes Jungtalent, von sich reden. Michel Hunsperger wurde nach der Trainingsbestzeit zwar im ersten Vorlauf nur Vierter. Danach hatte der Schaffhauser Maranello-Pilot aber wieder alles im Griff, gewann den zweiten Vorlauf, jubelte auch im Finale als Sieger und sicherte sich obendrein die Extrapunkte für die schnellste Rennrunde. Der Tabellenleader Mattia Banella musste sich für einmal geschlagen geben. Nur im ersten Vorlauf konnte der Tonykart-Pilot gewinnen, ansonsten blieb ihm Rang 2 vor Agustin Mellors.
In der Kategorie MINI war Jason Ferati vom Spirit Racing Team nach dem Sundgau und Lévier auch in Vesoul nicht zu schlagen. In sämtlichen Entscheidungen hatte der Kosmic-Pilot einmal mehr die Nase vorne, während sich der bisherige Tabellenleader Mario Sidler mit Rang 2 begnügen musste. Immerhin konnte sich CRG-Pilot Sidler vom Kart-Club Oerlikon mit der schnellsten Rennrunde und den damit verbundenen Extrapunkten einigermassen schadlos halten. Trotzdem wird die Luft nun auch in der Meisterschaft eng, wobei auch der drittplazierte Alexander Fach noch Titelchancen hat.
In der grossen und entsprechend hart umkämpften Kategorie JUNIOR scheint der Favorit und Tabellenleader Yannik Brandt vom Team Spirit Racing durch nichts zu stoppen zu sein. Auch in Vesoul setzte der Kosmic-Pilot seine Siegesserie fort, gewann sämtliche Entscheidungen und sicherte sich auch die schnellste Rennrunde. Teamkollege Julien Apotheloz musste sich erneut ein schmerzliches Streichresultat notieren lassen. Im Zeitfahren und den Vorläufen jeweils Zweiter, kam er nach einem Zwischenfall im Finale nur auf Rang 13. Position 2 und damit seine bisher beste Finalplazierung sicherte sich Bryan Gerber vom Kartteam Meier, Finaldritter wurde sein Teamkollege Luca Mühlemann, der schon im Zeitfahren Dritter war, im ersten Vorlauf aber nur auf Rang 11 kam.
In der Kategorie CLUB fand der Titelkampf zwischen Laura Ehren vom Spirit Racing Team und Eric Müller vom Kart-Club Oerlikon seine Fortsetzung. Nach zwei Finalsiegen in Mirécourt und Lévier musste sich die schnelle Kosmic-Pilotin diesmal wieder Verfolger Eric Müller und seinem Maranello-Kart beugen. Laura Ehren gewann zwar das Zeitfahren. Nach einem Ausrutscher in Vorlauf 1 (P5) war im Finale nur noch Rang 2 hinter Eric Müller und vor Fabian Hegglin drin. Dafür schnappte sich Laura Ehren die wichtigen Extrazähler für die schnellste Rennrunde.
Die Rennen der Kategorie MASTER waren eine Fortsetzung der Rennen in Lévier. Einmal mehr spitzte sich der Zweikampf zwischen Max Säuberli vom Kart-Club Frick und Roger Heiniger vom Kart-Club Wohlen zu. Diesmal schaffte es Säuberli, seine Weste sauber zu halten und sämtliche Entscheidungen inklusive der schnellsten Rennrunde für sich zu entscheiden. Roger Heiniger leistete sich nach Startplatz 2 einen ärgerlichen Ausfall im ersten Vorlauf, von dem er sich zwar bestens erholte, mehr als Rang 2 im Finale war aber nicht zu machen. Während Richard Müller nach zwei zweiten Plätzen in den Vorläufen schliesslich im Finale ausfiel, fuhr Max Urech letztlich auf P3 vor.
Auch in der Kategorie SENIOR dominierte der Tabellenleader wie schon im Sundgau und in Lévier. Nikolaj Rogivue, der Kosmic-Pilot von Spirit Racing gewann sämtliche Entscheidungen und triumphierte auch im Finale. Finalzweiter wurde Michel Biffiger, der damit sein bisher bestes Saisonergebnis feierte. Über Rang 3 freute sich Giuliano Cucciolillo, während sich der Trainingszweite Elio Hahn im Finale mit P5 begnügen musste. Die schnellste Rennrunde im Finale sicherte sich Fabio Steger als Siebter.
Bei den besonders schnellen Schaltkarts der Kategorie DD2 zog der Dominator und Tabellenleader Kevin Lüdi einer seiner seltenen schlechten Renntage ein. Nach Rang 3 im Zeitfahren kam der Spirit-Racing-Pilot auch in den Vorläufen nicht über Rang 2 und im Finale musste er sich nach einem Zwischenfall gar mit dem ungewohnten achten Rang begnügen. Eine hervorragende Vorstellung nach viel Pech zeigte Pascal Carigiet, dem für einmal alles nach Wunsch gelang. Der Zanardi-Pilot vom Kart-Club Oerlikon gewann das Zeitfahren, beide Vorläufe und jubelte auch im Finale als Sieger, was ihm in der Meisterschaft zu einem grossen Sprung nach vorne verhilft. Auf Rang 2 nach zweimal P3 in den Vorläufen, fuhr der Meisterschaftszweite Damian Frizzi, der zusätzlich die schnellste Rennrunde abstaubte. Als Finaldritter punktete Dario Santoro vom fünften Startplatz und nach einem Ausrutscher (P9) im zweiten Vorlauf.
Keine Überraschungen gab es in der Kategorie DD2 MASTER. Tabellenleader Andreas Brändli vom Kart-Club Oerlikon konnte sich erneut die Maximalpunktzahl gutschreiben lassen, womit der Maranello-Pilot den Titel bereits feiern kann. Alex Gansloweit fuhr erneut als Zweiter über die Ziellinie, Brändlis Teamkollege Stefan Boller folgte als Dritter.
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Das RMC.5..in Vesoul ist Geschichte.Ein weiteres spannendes Rotax – Rennen ist vorbei wobei es diesmal bereits um Vorentscheidungen in den verschiedenen Kategorien ging.Für einmal durften wir im am Trainingssamstag das „RotaxMax – Organisationsmitglied Marcel Möckli “ auf der Rennstrecke erleben und der fuhr wirklich gut.Er konnte so besser „einfühlen“ wie es den meisten der Piloten geht auf und neben der Strecke.Bravo.Ein Dankeschön an alle Racingteams das Ihr gekommen seid und hoffen das alle wieder in Wohlen am letzten RMC.6. anwesend sind.